Reparatu[h]r

Das Uhrgehäuse wird trocken gelegt

Wenn das Wasser ein Leben zerstören will, muss man handeln.

 

Januar 2005

Die Uhren-Batterie war sowieso gerade leer und zum Wechseln muss die Uhr jedes Mal demontiert werden. Nass war das Innere des Uhrgehäuses schon die letzten Monate. Der inzwischen zweite Schraubensatz korrodiert fleißig vor sich hin. Da muss was getan werden.

Recycling ist preiswert und gut, deshalb besorgte ich diesen ausgemergelten Rollerschlappen und schnitt ein passendes Gummistück heraus.

Der Umfang des Uhrengehäuses übertrug ich auf das Gummistück und schnitt daraus meine persönliche Eigenschnitz-Dichtung.

Die Uhr bekam ihr neue Batterie und der Rest hatte in der warmen Wohnung Zeit genug, lästige Wassermoleküle zu vergasen.

Derweil draußen in der Wildnis - Rost lässt grüßen!

In einer trockenen Minute unter freiem Himmel schnell die Gehäusegrundplatte putzen. Das winzige Lämpchen eingeschlossen.

Passgerechte Löcher in das schon vorhandene Gummiplättchen schneiden, die kleinen Löchlein für die Schräubchen (sorry, aber die Dinger sind wirklich so mickerig) kennzeichnen und mit der Lochzange ausstanzen.

Gummi auf die Metallplatte drauf - das passt!

Schräubchen rein in die Löcher. Vorteil: durch den Gummi bleiben sie endlich da, wo sie hingehören. Uhrgehäuse aufgesetzt und Schäubchen festgezogen.

Äußeres Erscheinungsbild ist akzeptabel (guckst Du links) und nach ein paar Tagen Probeberegnens (danke Petrus!) bleibt im Inneren trotzdem alles wie es soll - Trocken!!!

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